Ein Buch ist dann gut, wenn es die Menschen so bewegt, dass sie etwas bewegen möchten.
Klaus Ender

Rainbow Rowell – Slow Dance

⭐⭐⭐

Rezension, 17. Dezember 2025

Der Titel passt für diese ziemlich langsame Liebesgeschichte

Ihren Roman „Eleanor und Park“ habe ich wirklich sehr gemocht, er ist etwas Besonderes. Und auch das Buch „Zwei Worte vor und eins zurück“ von dieser Autorin gefiel mir gut. Daher war ich froh zu erfahren, dass es einen neuen Roman von ihr gibt.

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Heimat Deutschland: Ein Gefühl, das mehr ist als ein Ort

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 15. Dezember 2025

Zum Träumen und zum Traumreisen schön, informativer Bildband über dieses Land

Grundsätzlich habe ich es überhaupt nicht mit der Deutschtümelei und auch mit dem Begriff Heimat kann ich nicht immer etwas anfangen. Zumal wenn er eher missbraucht wird. Dass der Kunth Verlag nun einem Bildband den Titel „Heimat Deutschland“ herausgibt, könnte also gegen die Lektüre sprechen.

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Sybil Volks – Café Finito

⭐⭐

Rezension, 12. Dezember 2025

Thematisch interessant, langatmig und langweilig geschrieben – abgebrochen

Das Buch wollte ich lesen, weil ich Romane mag, in welchen verschiedene und interessante Typen unter ungewohnten Bedingungen zusammentreffen. Ein Trauercafé am Rand eines Friedhofs schien mir da ein passender Ort und das versprach gute Lektüre.

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Florian Illies – Wenn die Sonne untergeht: Familie Mann in Sanary

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 10. Dezember 2025

Mit den Manns in ihrem ersten Exil – ein wahrhaft gelungenes Buch

Man meint, mit der Familie am Tisch zu sitzen, wenn sie sich zum Mittagessen versammelt. Man glaubt, dabei zu sein, wenn Thomas und Heinrich Mann am Meer spazieren gehen. Man windet sich mit den Kindern, die aus Angst vor dem Übervater zittern und sich nichts zu sagen trauen. Man leidet mit „Tommy“, dem Nobelpreisträger, der sich so sehr entwurzelt fühlt.

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Rita Falk – Apfelstrudelalibi

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 8. Dezember 2025

Der dreizehnte Fall ist nicht der schlechteste der Reihe – witzig, spannend und auch ein bisschen emotional

Dreizehn Bände umfasst die Reihe um den Dorfsheriff Franz Eberhofer inzwischen – und ich habe sie alle gelesen. Darunter waren wirklich gelungene, bei denen man Tränen lachen musste oder vor Spannung an den Fingernägeln knabberte. Aber es gab auch Bücher in dieser Serie, die waren eher mittelmäßig, dumpf humorig, hatten wenig von einem Krimi, dafür umso mehr von einer Klamotte. Doch dieser dreizehnte, der ist wieder gut geworden.

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Gina Greifenstein, Anne Grießer, Barbara Saladin – Das kleine Café am Friedhof

⭐⭐⭐

Rezension, 5. Dezember 2025

Leicht abstruser Roman, der eigentlich drei getrennte Geschichten erzählt

Was bei diesem Buch zu Beginn auffällt, und zwar leider negativ, ist die Tatsache, dass die ersten 100 bis 150 Seiten nur aus Rückblicken bestehen. Und damit nicht genug, wird es im weiteren Verlauf immer wieder Rückblicke geben.

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Ragnar Jónasson – Weich fällt der Schnee

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 3. Dezember 2025

16 mehr oder weniger kriminelle Kurzgeschichten aus Island, voller Schnee, Kälte und reichlich krimineller Überraschungen

Diese hier versammelten Geschichten sind ganz anders als die Romane, die ich bisher von Ragnar Jónasson gelesen habe. Seine Thriller um die Ermittlerin Hulda sind düster, depressiv, langatmig, manchmal sogar langweilig und beschäftigen sich mehr mit der isländischen Seele und Landschaft als mit den jeweiligen Kriminalfällen.

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Lonely Planet – Toiletten der Welt

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 1. Dezember 2025

Witzige und absonderliche Sehenswürdigkeiten rund um den Globus

Wer kommt bloß auf die Idee, ein Buch über Toiletten der Welt zu machen. Doch es macht viel Spaß, durch die Seiten dieses Fotobandes zu blättern. Und sich über so manchen absurden stillen Ort, manches merkwürdige Klo und einige besonders abgelegene Toiletten zu wundern.

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VON DER BACKLIST: Alexandra Benedict – Mord im Christmas Express

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 28. November 2025

Fast so gut wie Agatha Christie – Winterlicher Krimi auf Schienen

Ein Zug fährt nach Norden, von London gen Schottland. An Bord achtzehn Passagiere und ein Mörder oder eine Mörderin.

Was für ein spannendes Setting. Dieser Zug verlässt London am Tag vor Heiligabend und natürlich möchten alle Passagiere ihre Ziele rechtzeitig erreichen. Doch ein Schneesturm verhindert das, mitten in der Einöde, zwischen Schneebergen und bei Eiseskälte entgleist der Zug, die Passagiere sitzen fest. Da geschieht ein Mord.

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Stewart Reynolds – Von Katzen lernen, den Faschismus zu überstehen

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 26. November 2025

Nicht immer ganz nachvollziehbare, sehr kurze und teils witzige Anleitungen

Als Katzenliebhaberin fühlte ich mich natürlich berufen, dieses schmale Bändchen zu lesen. Doch ich muss zugeben, dass es mich ein wenig ratlos machte, denn nicht alles, was der kanadische Komiker und Moderator Stewart Reynolds hier schreibt, ist für mich nachvollziehbar, logisch oder verständlich.

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