Seit Lucrezia Borgia bin ich die Frau, die am meisten Menschen umgebracht hat, allerdings mit der Schreibmaschine.
Agatha Christie

Andreas Izquierdo – Über die Toten nur Gutes

⭐⭐⭐

Rezension, 15. Oktober 2025

Trauerredner als unfreiwilliger Ermittler – reicht nicht an die bisherigen Romane des Autors heran

Sein Meisterwerk, die Reihe „Wege der Zeit“ bleibt unerreicht, auch die Qualität seines letzten Romans „Kein guter Mann“ erreicht Izquierdo mit dieser neuen Story nicht. Leider nicht. Denn die Geschichte um den unfreiwilligen Hobbydetektiv Mads Madsen ist zwar einerseits wirklich ganz nett, andererseits aber auch ein bisschen seicht und nur bedingt spannend.

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Janine Barchas und Isabel Greenberg – Jane Austen: Ihr Leben als Graphic Novel

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 13. Oktober 2025

Einzelne Ausschnitte aus dem Leben der genialen Autorin in interessanten Zeichnungen

Nachdem ich gerade voller Vergnügen die Biografie über Jane Austen aus der Feder von Elsemarie Maletzke lesen durfte, musste ich natürlich auch nach dieser Graphic Novel greifen. Die mir einerseits durchaus auch gefiel, andererseits meiner Meinung nach auch ein paar Nachteile hat.

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Kelly Mullen – Die Einladung: Mord nur für geladene Gäste

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 8. Oktober 2025

Im Stil von Agatha Christie – eine Party voller Leichen

Wenn es keine Schneestürme gäbe, müssten Krimiautor:innen sie wohl erfinden. Damit ihre Geschichten um von der Außenwelt abgeschnittene einsame Häuser, in denen ein Mörder oder eine Mörderin ihr Unwesen treiben, auch funktionieren.

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Alexandra Benedict – Das mörderische Christmas Game

⭐⭐⭐

Rezension, 6. Oktober 2025

Seichter, unspannender Krimi voller Sentimentalität

Ein neuer Weihnachtskrimi aus der Feder der britischen Autorin. Deren ersten Weihnachtsroman „Mord im Christmas Express“ ich ganz wunderbar fand, da hatte alles gestimmt, Setting, Spannung, Plot, Figuren, Auflösung.

Leider hat das Ganze dann schon beim folgenden Band „Das mörderische Christmas Puzzle“ nicht mehr so hundertprozentig funktioniert, obwohl dort zumindest die Protagonistin wirklich gelungen gezeichnet war.

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Tatjana Kruse – Mumien morden mittwochs nie

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 1. Oktober 2025

Wenn Mumien fluchen oder so ähnlich – neue turbulente Krimödie

Tatjana Tornado Kruse hat wieder zugeschlagen und alle Lach- und Schmunzelmuskeln strapaziert. Diesmal spielt ihre irrwitzige Krimödie in einem Museum. Wo sich alle – bis auf die Protagonistin, Altertumsforscherin Polly – die Frage stellen: Schlägt die Mumie wieder zu? Gibt es den Fluch der Mumie?

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Bernhard Aichner – Man sieht nur mit der Schnauze gut

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 29. September 2025

Herzige Geschichten um eine tierische Spürnase

Dieses schmale Büchlein habe ich unter ganz falschen Erwartungen zu lesen begonnen. Das kommt, wenn man sich nicht richtig informiert. Deswegen erwartete ich einen Roman, einen Hundekrimi, einen Kriminalroman mit einem vierbeinigen Schnüffler.

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Julietta Henderson – Norman Formans Weg zum Ruhm

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 26. September 2025

VON DER BACKLIST: Einer der berührendsten und witzigsten Romane überhaupt

Jax sagt, wenn man nicht weiß, wohin man will, weiß man nie, wann man da ist, und dagegen kannst du nichts sagen, Normie Boy.“ (S. 17)

Jax ist tot. Der Rolls-Royce unter den besten Freuden. Jetzt muss Norman seine Karriere als Comedy-Star allein beginnen, ohne Jax, der doch der tragende Partner in ihrem Duo war.

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Dani Atkins – Versprich mir, dass du tanzt

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 24. September 2025

Ein typischer Dani-Atkins-Roman – süß, kitschig und schön

Ja, er ist kitschig, ja er ist furchtbar süßlich, ja er ist seicht und vorhersehbar, aber ja, er ist auch einfach nur schön. Ein Roman für gemütliche Lesestunden, wie immer bei dieser eifrigen britischen Autorin gelungener Liebesromane.

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Heinrich Steinfest – Das schwarze Manuskript

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 22. September 2025

Wirr, erratisch und doch irgendwie fesselnd – Roman um einen Roman

Bei diesem Roman muss man vor allem und ständig aufpassen, den eigentlichen Handlungsfaden nicht aus dem Blick zu verlieren. Erzählt doch der mehrfach preisgekrönte Autor eine ziemlich wilde, immer wieder komplett abschweifende Geschichte.

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Hannah Lühmann – Heimat

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 19. September 2025

Erschreckende und auch etwas anstrengende Geschichte um Mütter und Tradwives

Eine junge Familie zieht aus der Stadt hinaus in eine beschauliche Wohnsiedlung. Jana, mit dem zweiten Kind schwanger, hat – ohne es mit ihrem Mann abzusprechen – unvermittelt ihre Stelle gekündigt und wird so zur „Nur“-Hausfrau und Mutter von Sohn Louis. Ehemann Noah, Lehrer, ist von ihre Entscheidung nicht begeistert und das nicht nur aus finanziellen Gründen.

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