Ein Leben ohne Bücher ist nicht lebenswert.
Erasmus von Rotterdam

Meine Weihnachtsempfehlungen in der RP

Blog, 23. Dezember 2025

Auch in diesem Jahr bat mich die Rheinische Post um Buchempfehlungen für Weihnachten. Also habe ich all die Bücher, die ich 2025 gelesen habe, durchforstet und meine absoluten Highlights zusammengestellt. Vor wenigen Tagen erschien dann dieser lange Artikel mit den Büchern, die ich den Leserinnen und Lesern der Zeitung vorschlagen wollte. Als mögliches Weihnachtsgeschenk – nun in letzter Minute – oder auch einfach für sich selbst.

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Fabian Navarro – Miez Marple und die Tatze der Verdammnis

⭐⭐⭐

Rezension, 22. Dezember 2025

Mord unter Katzen – missglückter Krimi mit einer Samtpfote als Detektivin

Es gibt etliche gelungene Romane und auch Krimis mit Tieren als Charakteren, mit Katern, Füchsinnen, Schafen oder Hühnern als Ermittler:innen. Was dazu beiträgt, dass sie gelungen sind, ist das Geschick der Autorinnen und Autoren, die jeweiligen Tiere zwar wie menschliche Detektive agieren zu lassen, aber ohne sie zu vermenschlichen.

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DC Helmuth – Bücherschätze

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 19. Dezember 2025

Wer Bücher liebt, liebt Bücher über Bücher – so wie dieses über ungewöhnliche Bibliotheken

Das ist nicht der erste Bildband über Büchereien, Bibliotheken oder Buchhandlungen, den ich lese und betrachte. Doch immer wieder gibt es neues zu entdecken, erstaunliches zu bewundern und überraschendes zu finden.

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Rainbow Rowell – Slow Dance

⭐⭐⭐

Rezension, 17. Dezember 2025

Der Titel passt für diese ziemlich langsame Liebesgeschichte

Ihren Roman „Eleanor und Park“ habe ich wirklich sehr gemocht, er ist etwas Besonderes. Und auch das Buch „Zwei Worte vor und eins zurück“ von dieser Autorin gefiel mir gut. Daher war ich froh zu erfahren, dass es einen neuen Roman von ihr gibt.

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Heimat Deutschland: Ein Gefühl, das mehr ist als ein Ort

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 15. Dezember 2025

Zum Träumen und zum Traumreisen schön, informativer Bildband über dieses Land

Grundsätzlich habe ich es überhaupt nicht mit der Deutschtümelei und auch mit dem Begriff Heimat kann ich nicht immer etwas anfangen. Zumal wenn er eher missbraucht wird. Dass der Kunth Verlag nun einem Bildband den Titel „Heimat Deutschland“ herausgibt, könnte also gegen die Lektüre sprechen.

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Sybil Volks – Café Finito

⭐⭐

Rezension, 12. Dezember 2025

Thematisch interessant, langatmig und langweilig geschrieben – abgebrochen

Das Buch wollte ich lesen, weil ich Romane mag, in welchen verschiedene und interessante Typen unter ungewohnten Bedingungen zusammentreffen. Ein Trauercafé am Rand eines Friedhofs schien mir da ein passender Ort und das versprach gute Lektüre.

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Florian Illies – Wenn die Sonne untergeht: Familie Mann in Sanary

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 10. Dezember 2025

Mit den Manns in ihrem ersten Exil – ein wahrhaft gelungenes Buch

Man meint, mit der Familie am Tisch zu sitzen, wenn sie sich zum Mittagessen versammelt. Man glaubt, dabei zu sein, wenn Thomas und Heinrich Mann am Meer spazieren gehen. Man windet sich mit den Kindern, die aus Angst vor dem Übervater zittern und sich nichts zu sagen trauen. Man leidet mit „Tommy“, dem Nobelpreisträger, der sich so sehr entwurzelt fühlt.

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Rita Falk – Apfelstrudelalibi

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 8. Dezember 2025

Der dreizehnte Fall ist nicht der schlechteste der Reihe – witzig, spannend und auch ein bisschen emotional

Dreizehn Bände umfasst die Reihe um den Dorfsheriff Franz Eberhofer inzwischen – und ich habe sie alle gelesen. Darunter waren wirklich gelungene, bei denen man Tränen lachen musste oder vor Spannung an den Fingernägeln knabberte. Aber es gab auch Bücher in dieser Serie, die waren eher mittelmäßig, dumpf humorig, hatten wenig von einem Krimi, dafür umso mehr von einer Klamotte. Doch dieser dreizehnte, der ist wieder gut geworden.

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Gina Greifenstein, Anne Grießer, Barbara Saladin – Das kleine Café am Friedhof

⭐⭐⭐

Rezension, 5. Dezember 2025

Leicht abstruser Roman, der eigentlich drei getrennte Geschichten erzählt

Was bei diesem Buch zu Beginn auffällt, und zwar leider negativ, ist die Tatsache, dass die ersten 100 bis 150 Seiten nur aus Rückblicken bestehen. Und damit nicht genug, wird es im weiteren Verlauf immer wieder Rückblicke geben.

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Ragnar Jónasson – Weich fällt der Schnee

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 3. Dezember 2025

16 mehr oder weniger kriminelle Kurzgeschichten aus Island, voller Schnee, Kälte und reichlich krimineller Überraschungen

Diese hier versammelten Geschichten sind ganz anders als die Romane, die ich bisher von Ragnar Jónasson gelesen habe. Seine Thriller um die Ermittlerin Hulda sind düster, depressiv, langatmig, manchmal sogar langweilig und beschäftigen sich mehr mit der isländischen Seele und Landschaft als mit den jeweiligen Kriminalfällen.

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