Melissa Harrison – Weißdornzeit

Es geht in diesem Roman vor allem ruhig zu, betulich, beschaulich. Trotzdem entwickelt diese Geschichte eine gewisse Spannung, eine Art Faszination.

Mehrere Handlungsfäden laufen langsam aufeinander zu, erzählt aus den jeweiligen Perspektiven. Da sind zum einen Kitty und Howard, die ihren Lebensabend auf dem Land verbringen wollten und daher vor einiger Zeit aus London fort und in ein kleines Dorf gezogen sind. Kitty vor allem erfüllt sich damit einen Lebenstraum, sie findet im der Landschaft immer wieder Motive für ihre Malerei. Howard, dessen Hobby alte Radiogeräte sind, fühlt sich auf dem stillen Land nicht ganz so wohl, er vermisst das Getriebe der Großstadt.

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Robert Habeck & Andrea Paluch – Sommergig

Andrea Paluch und Ihr Ehemann Robert Habeck (ja, genau der) schreiben ja schon eine ganze Weile zusammen Romane, vor allem Jugendbücher. Dieses, im Original bereits 2009 erschienen, war nun das erste, das ich von dem Autorenpaar las und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 17jährige Tom, der mit seinem Vater zusammenlebt. Seine Mutter ist vor Jahren gestorben, Vater und Sohn haben lange Zeit in Amerika gelebt.

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Markus Orths – Tante Ernas letzter Tanz

Zugegeben, der Roman hat mich vor allem deswegen neugierig gemacht, weil er in der Nähe meines Wohnorts spielt. Dass die Lektüre auch noch großen Spaß macht, ist wie ein zusätzlicher Bonus.

Ich-Erzähler Benno besucht seine Eltern im kleinen Städtchen Niederkrüchten. Seine Mutter Irma und Vater Paul leben dort seit gefühlten Jahrhunderten und sind somit Teil der Gemeinschaft. Dazu gehört vor allem Klärchen, die beste Freundin von Bennos Mutter und direkte Nachbarin seines Elternhauses. Die Nähe geht soweit, dass es sogar eine extra eingebaute Tür von einem Reihenhaus zum anderen gibt.

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Julia Bruns – Die Langeweile stirbt zuletzt

Was für ein Spaß! Und was für ein geniales Personal, das diesen Roman bevölkert! Wer dieses Buch gelesen hat, verweigert entweder für immer den Einzug in ein Seniorenheim – oder er kann es überhaupt nicht abwarten, bis es soweit ist.

Ich-Erzähler Helmut Katuschek, seines Zeichens pensionierter Kriminalkommissar, lebt seit einer Weile zusammen mit seiner Angetrauten Margot in einem Seniorenheim. Gegen seinen Willen, das muss betont werden, denn er hält sich eigentlich noch für zu jung für diesen Wohnort, seine Margot jedoch, mit einem recht biestigen, auf jeden Fall aber dominanten Charakter ausgestattet, hat den Einzug ins Heim beschlossen und Helmut musste mit.

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Christine Brand – Stiller Hass

Der zweite Band in der neuen Reihe um die Fernsehjournalistin Milla Nova. Diesmal geht es um hochrangige Politiker, die in üble Machenschaften verwickelt sind.

Wieder recherchiert die toughe Journalistin auf eigene Faust. Sie wird durch Zufall Zeugin eines Bombenalarms im Parlament, bedroht wird ein zwielichtiger Politiker. Es scheint, als sei nicht nur er in einen Kinderpornographie-Skandal verstrickt.

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Bert Wagendorp – Ferrara

aus dem Niederländischen von Andreas Ecke

Dieser Roman ist die Fortsetzung eines Bestsellers mit dem Titel „Ventoux“. Leider gibt der Verlag in seinem Programm darauf keinen Hinweis, man wird erst durch einen Aufkleber auf dem Cover darauf aufmerksam gemacht.

Doch auch ohne den ersten Band zu kennen, findet man schnell hinein in diese Geschichte um vier Männer, alle knapp über 50 und auf der Suche nach etwas, das sie selbst nicht benennen können. Ist es das Leben, das sie verpasst zu haben glauben? Ist es die Liebe, die irgendwann verloren ging? Oder suchen sie gar nicht, weil sie längst alles gefunden haben, ihnen dies aber nicht bewusst ist?

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Karin Kalisa – Fischers Frau

Die Geschichten zweier Frauen, die sich nie begegneten, erzählt mit hoher sprachlicher Finesse.

Ende der zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts ereilte die Fischer der Ostsee ein dreijähriges Fangverbot. Nun mussten sie nicht nur eine Beschäftigung, sondern auch vor allem neue Einkommensquellen finden. Da überrascht es, dass ihnen ausgerechnet das Knüpfen von Teppichen geeignet erschien. Doch in der Tat begannen die Fischer, feinste Teppiche zu erschaffen, nach unterschiedlichen Knüpftechniken, mit immer wechselnden Motiven aus ihrem Alltag, Schiffe, Fische und das Meer.

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Christine Brand – Kalte Seelen

Dass diese Autorin richtig gute Krimis schreiben kann, habe ich entdeckt als ich im vergangenen Jahr ihren Roman „Bis er gesteht“ lesen durfte. Ein unfassbar spannender Thriller um einen Mord innerhalb einer Familie, vor allem aus Vernehmungsprotokollen bestehend.

Nun hat sie zwei neue Romane vorgelegt, mit einer Fernsehjournalistin namens Milla Nova als Protagonistin. „Kalte Seelen“ ist der erste in der Reihe. Er dreht sich um unidentifizierte Tote, die in Gewässern der Schweiz gefunden werden.

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Elke Pistor – Tide, Tod und Tüdelkram

~ 1 Kommentar

Beim Lesen dieses sehr unterhaltsamen Kriminalromans läuft einem ständig das Wasser im Mund zusammen – wie gut, dass man allein vom Lesen nicht zunimmt, denn dieser Krimi ist ganz schön kalorienreich und steckt voller spannender Leckereien.

Annemie Engel, ihres Zeichens höchst talentierte Konditorin, macht zum ersten Mal in ihrem Leben Urlaub. Liebe Freunde haben ihr eine Reise an die See geschenkt inklusive Eintrittskarten für ein Konzert ihres absoluten Lieblingsschlagersängers.

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Marcel Huwyler – Das goldene Taschenmesser

Seine Romane um die Auftragsmörderin Violetta Morgenstern sind ein Genuss, ein herrliches Lesevergnügen. So habe ich dem Beginn seiner neuen Romanreihe geradezu entgegengefiebert.

Dieser Roman also schildert den ersten „Fall“ von Eliza Roth-Schild (!), der frisch verwitweten und abrupt gänzlich mittellosen Unternehmergattin. Ihr Mann hat nämlich beim versuchten Versicherungsbetrug sich selbst zusammen mit ihrer Villa in die Luft gesprengt, so dass Eliza zusätzlich auch noch obdachlos ist.

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Lina Jansen – Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt

~ 1 Kommentar

Romane, die wie dieser auf realen Ereignissen basieren, haben mit der Schwierigkeit zu kämpfen, dass man den Ausgang der Geschichte kennt. Dennoch Spannung aufbauen zu können, zeugt also von Talent. Und das trifft auf diesen Roman zu, der die wahre Geschichte von Clärenore Stinnes erzählt, die als erste Frau im Automobil die Welt umrundete. Das immerhin im Jahr 1927!

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V.M. Burns – Tod zwischen den Zeilen

aus dem Englischen von Angela Koonen

Ein nett verpackter Krimi mit liebenswerten Hauptfiguren, unterhaltsam, aber auch etwas sehr einfach gestrickt – so kann man diesen Debütroman der amerikanischen Autorin zusammenfassen.

Eine früh verwitwete Mittvierzigerin findet in ihrem Garten einen Toten. Und zwar just den unangenehmen, unsympathischen Makler, bei dem sie ihr Haus kaufen wollte.

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Kristen Bailey – Wo kann ich bitte meinen Mann zurückgeben?

aus dem Englischen von Antonia Zauner

Scheidung ist heute nicht mehr ungewöhnlich. Von daher ist es eigentlich verwunderlich, dass sich nicht mehr Romane mit dem Thema befassen, wie man danach weiterlebt, wie man mit dem Ex umgeht und wie man vielleicht eine neue Liebe findet. Natürlich gibt es viele Liebesromane, die sich letzterer Frage widmen, doch im vorliegenden Buch geht es vorrangig darum, wie die Protagonistin sich von ihrem Ex-Mann abnabelt, wie sie lernt, ihm zu misstrauen und dabei ihre kleinen Töchter aus allem Streit herauszuhalten.

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Volker Klüpfel & Michael Kobr – Affenhitze

Es geht doch, ging mir durch den Kopf beim Lesen dieses neuen Falls des berühmten Allgäuer Kommissars Kluftinger. Denn bei den letzten Büchern der beiden Erfolgsautoren kamen mir Zweifel, ob es Sinn macht, diese Reihe weiterzulesen. Zu abgedreht, zu überdreht war der Humor, zu nebensächlich waren die Kriminalfälle geworden.

Doch diesmal hat mich der Roman so gefesselt, dass ich tatsächlich das Buch erst aus der Hand legte, als ich die letzte der über 500 Seiten gelesen hatte.

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Marianne Cronin – Die hundert Jahre von Lenni und Margot

aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann

Herzerwärmend und berührend sind die Adjektive, die mir als erstes einfallen, um diesen Roman zu beschreiben. Mit überwältigendem Einfühlungsvermögen erzählt uns die Autorin in ihrem Erstling die Geschichte von zwei ganz und gar unterschiedlichen Frauen.

Lenni ist siebzehn und wird sterben. Margot ist 83 und wird sicher ebenfalls in absehbarer Zeit sterben. Die beiden begegnen sich im Krankenhaus und beschließen, ihre gemeinsamen genau einhundert Jahre in Bildern festzuhalten.

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H.K. Anger – Tod beim Campingdinner

Zwei Meinungen streiten bei diesem Krimi in meiner Brust. In ihrem zweiten Campingkrimi mit dem Privatermittler Henrik und seiner Freundin Kathrin fühlt man sich wohl, ist schnell drin in der Handlung und kann dem Ablauf, auch wenn es manchmal etwas holpert, sehr gut folgen.

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Idliko von Kürthy – Morgen kann kommen

Es ist ziemlich lange her, dass ich den letzten Roman der Autorin gelesen habe – und nun weiß ich auch wieder, warum. Denn auch dieser neue um eine frustrierte verlassene Ehefrau hat mich nicht überzeugt.

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Jane Gardam – Mädchen auf den Felsen

aus dem Englischen von Isabel Bogdan

Ab und zu einmal einen älteren Roman zur Hand zu nehmen, tut gut. Dieses Buch erschien im Original bereits 1978 und schildert Ereignisse in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen in England.

Zeitgemäß mit ruhiger Feder erzählt uns die Autorin aus der Sicht der achtjährigen Margret deren Erlebnisse, als sie sich damit abfinden muss, einen kleinen Bruder bekommen zu haben. Ihre Mutter, die ständig um das Baby kreist und mit Stillen, Wickeln und Füttern überlastet ist, versucht alles, Margret einzubinden, damit diese sich nicht zurückgesetzt fühlt.

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Anne Bandel – Von oben fällt man tiefer

Was für eine kuriose Geschichte. Da geht ein Mann mittleren Alters auf ausdrückliches Anraten seiner Therapeutin auf Wanderschaft. Er will die Alpen überqueren, vor allem, um das Trauma des Todes seines kleinen Bruders vor vielen Jahren auf einer ebensolchen Wanderung aufzuarbeiten.

Und dann gerät der ohnehin recht eigentümlich veranlagte Wanderer in eine solch skurrile und absonderliche Gruppe, dass er die meiste Zeit kopfschüttelnd lieber die Einsamkeit sucht.

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Anna McPartlin – Warten auf ein Wunder

aus dem Englischen von Sabine Längsfeld

Endlich wieder ein Anna McPartlin! Lange habe ich darauf gewartet. Denn nicht nur ihren absoluten Bestseller „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ habe ich geliebt, auch ihre anderen Bücher, allen voran „Irgendwo im Glück“ steht ganz oben auf meiner Lieblingsbücherliste. Nun also ein neuer Roman.

Diesmal dreht sich alles um ungewollte oder gewollte Kinderlosigkeit sowie, als absoluter Gegenpol, ungewollte Schwangerschaft.

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Eva Pantleon – Ein Stern macht noch keinen Himmel

Das nenne ich hohe Kunstfertigkeit: die perfekte Balance zu finden zwischen Heiterkeit und Schwermut. Genau dies gelingt Eva Patleon in ihrem neuen Roman, der mir mindestens so gut gefällt wie ihr Debüt im vergangenen Jahr.

Der Klappentext beschränkt sich fast ganz auf die Andeutung der humorvollen Liebesgeschichte zwischen Janne, der dynamischen Landärztin, und Leon, dem sie unerwartet wiederbegegnet und der, trotz ihrer wirklich sehr unerfreulichen ersten Begegnung, nun ihr Herz im Sturm erobert. Besorgt und erfreut beobachtet werden sie dabei von Jannes besten Freunden Ella und Konrad. Doch es schwirren noch viele weitere sympathische, schrullige Menschen um sie herum.

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Judith W. Taschler – Über Carl reden wir morgen

Ich mag Familienepen über mehrere Generationen sehr und ich mag die Bücher von Judith W. Taschler. Also war es keine Frage, dass ich auch ihren neuesten Roman unbedingt lesen wollte. Und ich habe es keineswegs bereut.

Sie erzählt die Geschichte der Familie Brugger, die im österreichischen Mühlviertel in einem kleinen Ort die Mühle betreibt. Beginnend im frühen 19. Jahrhundert verfolgt die Autorin die Geschicke der Familie über mehr als 100 Jahre.

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Monika Peetz – Sommerschwestern

Es ist eine sehr alltägliche Geschichte, die uns die Erfolgsautorin hier erzählt. Die Geschichte einer Familie, deren Kommunikations- und sonstigen Probleme jeder aus eigenem Erleben kennen kann.

Die vier erwachsenen Schwestern Doro, Yella, Amelie und Helen werden von ihrer Mutter Henriette zu einem Familienwochenende herbeizitiert. Stattfinden soll das Treffen in Bergen in den Niederlanden, einem kleinen Touristenort, an welchem die Familie, als die Mädchen noch klein waren, regelmäßig den Jahresurlaub verbrachte. Diese Routine endete abrupt, als während eines dieser Urlaube der Vater ums Leben kam.

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Mikael Bergstrand – Zusammen ist es Freundschaft

aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs

Zwei ganz besondere Figuren prägen diesen Roman, zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und dennoch werden sie Freunde.

Vor allem der einsame Ingemar Modig ist eine Figur, die man einfach mögen muss. Ja, man möchte ihn in den Arm nehmen, trösten und beschützen vor der Welt, die ihm so grausam vorkommt. Und da ist Dalia, das fußballverrückte Mädchen aus Syrien, mutig ohne Rücksicht auf Verluste, beladen mit leidvollen Erinnerungen.

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Julia Mattera – Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach

aus dem Französischen von Monika Buchgeister

Ein liebenswerter Grantler mit eigenwilligen Macken, eine wunderschöne Landschaft und dazu noch gutes Essen – also die perfekten Zutaten zu einem perfekten Roman. Die selbst im Elsass geborene Autorin siedelt die Handlung ihres ersten Romans für Erwachsene eben dort an und erzählt von Robert, dem Koch, der in der von seiner Schwester Elsa betriebenen Auberge für die kulinarischen Genüsse der Gäste sorgt.

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Frauke Scheunemann – Der Tote im Netz

Frauke Scheunemann ist, sowohl allein wie auch im Duett mit ihrer ebenso fleißig schreibenden Schwester, eine erfolgreiche Autorin, vor allem von humorvollen, unkomplizierten Romanen. Nun also erfüllt sie sich selbst einen Wunsch und wechselt ins Krimifach. Ihr neuer Roman spielt auf Usedom, der langgestreckten Ostseeinsel.

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Helen Frances Paris – Das Fundbüro der verlorenen Träume

aus dem Englischen von Sophie Zeitz

Eine versponnene, etwas skurrile Hauptfigur und eine ungewöhnliche Plotidee, das verspricht dieser Roman. Dazu kommt ein wunderschöner, bildhafter und berührender Schreibstil, mit humorigen Untertönen, ohne dabei ins alberne abzugleiten. Doch leider kollidiert dieser Stil mit einer etwas zäh verlaufenden Handlung.

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Eric Berg – Die Toten von Fehmarn

Es hat etwas für sich, eine Krimireihe zu lesen. Man begegnet denselben Figuren wieder, kennt sie und ihre Stärken und Schwächen. Und man kennt den Autor bzw. die Autorin und weiß, was man erwarten darf. Eric Berg dagegen, trotzdem er hier die Reihe um die Journalistin Doro Kagel fortsetzt, ändert zwar seinen Schreibstil nicht, dennoch sind die einzelnen Romane dieser Serie recht unterschiedlich.

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Annette Wieners – Die Diplomatenallee

Über eine spannende Zeit an einem spannenden Ort schreibt Annette Wieners in ihrem neuen Roman. Die Autorin, Journalistin und Moderatorin beim WDR, habe ich schätzen gelernt durch ihre Kriminalromane um eine ehemalige Kriminalbeamtin, die hochspannend und sehr gut geschrieben sind. Hier würde ich mir unbedingt weitere Bände wünschen.

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Barbara Leciejewski – Für immer und noch ein bisschen länger

Jeder hat sein Päckchen zu tragen – das ist, so könnte man es verkürzen, die Aussage dieses Romans, der einerseits sehr berührend geschrieben ist, andererseits aber auch ein wenig zu süßlich auf mich wirkte.

Die junge Anna hat vor sechs Jahren ihren Verlobten durch einen Unfall verloren. Seither verharrt sie in Trauer, spricht mit dem Verstorbenen, lebt in der Vergangenheit und mit den Erinnerungen. Doch dann wird ihr die Wohnung gekündigt. Sie muss sich dadurch nicht nur von vielen Dingen trennen, die sie aus Nostalgie lieber aufbewahren würde. Sie muss auch in eine Wohngemeinschaft ziehen, da sie keine andere bezahlbare Wohnung findet.

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