Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes Jahr mehr zu lernen als im Jahr davor.
Peter Ustinov

Julia Malye – La Louisiane

⭐⭐⭐

Rezension, 25. Oktober 2024

Angeblich feministischer Roman, der die Erwartungen jedoch nicht erfüllen kann

Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Umsetzung ist manchmal schmerzhaft, besonders, wenn man mit dem Anspruch gewisse Erwartungen weckt, denen man dann leider nicht gerecht wird.

(mehr …)

Schön (voll) war’s

Frankfurter Buchmesse 2024

Blog, 23. Oktober 2024

Wenn eine eine Reise tut – und diese sie zur Frankfurter Buchmesse führt, dann gibt es was zu erzählen. Zumal, wenn sie diese Reise mit der Bahn „tut“ und es die Bahn dann eben nicht „tut“.

Keine Sorge, ich werde dir jetzt nicht meine Abenteuerfahrt mit der Deutschen Bundesbahn nach Frankfurt schildern. Das ist nämlich gar nicht nötig, es gibt genug ähnliche Berichte in den Sozialen Netzwerken. Wer in die Deutsche Bahn einsteigt, weiß eigentlich vorher, dass es hinterher immer irgendetwas skurriles zu erzählen gibt.

(mehr …)

Beate Maly – Mord im Stadtpalais

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 23. Oktober 2024

Kalorienreicher Wohlfühlkrimi aus dem Wien des vorigen Jahrhunderts

Gefühlt nimmt man bei der Lektüre dieses behaglichen Kriminalromans erheblich zu, werden doch permanent verlockend klingende Köstlichkeiten verspeist. Denn die dem ermittelnden Kommissar hilfreich unter die Arme greifende Mila ist eine hervorragende Köchin, die zu verwöhnen weiß.

(mehr …)

Thomas Schlesser – Monas Augen

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 21. Oktober 2024

Kunstgeschichte in Romanform – interessante Idee etwas unrealistisch umgesetzt

52 mal Kunst in ebenso vielen Wochen besucht ein kleines Mädchen zusammen mit seinem Großvater. Und erlebt so eine Reise zu den berühmtesten Werken in den berühmtesten Museen Frankreichs.

(mehr …)

Volker Klüpfel & Michael Kobr – Lückenbüßer

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 16. Oktober 2024

Kluftinger im Stress zwischen Mordermittlung und Wahlkampf

So unterhaltsam die Kluftinger-Reihe der beiden Erfolgsautoren ist, so gleich ist auch immer das Schema. Ein komplizierter Mordfall muss aufgeklärt werden, parallel durchleidet Kluftinger ein privates Tal der Tränen und dies ist stets gepaart mit skurrilen Aufeinandertreffen mit seinem Lieblingsfeind Dr. Langhammer. Dazu eine reichlich bemessene Dosis der üblichen Tollpatschigkeit des Kommissars.

(mehr …)

Sven Stricker – Sörensen macht Urlaub

⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension, 14. Oktober 2024

Viel mehr als ein Krimi – aufwühlender und gleichzeitig humorvoller Roman um einen außergewöhnlichen Ermittler

Nicht der erste erschienene Band, aber der erste, den ich las. Der neue Krimi um den von einer Angststörung geplagten Kommissar Sörensen. Die ersten Bände wurden sehr erfolgreich und absolut gelungen verfilmt, mit dem genialen Bjarne Mädel in der Hauptrolle.

(mehr …)

Bridget Collins (Hrsg.) – Wintergeister

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 11. Oktober 2024

Schauergeschichten aus England, atmosphärisch und irgendwie anheimelnd

Wieder versammelt die preisgekrönte Autorin Bridget Collins Gruselgeschichten namhafter Schreibenden in einem wunderschön gestalteten Buch, das erneut zu passenden Jahreszeit erscheint.

(mehr …)

Ewald Arenz – Zwei Leben

⭐⭐⭐

Rezension, 9. Oktober 2024

Dorfidylle, die für zwei Frauen eher zum Gefängnis wird

Es ist ganz sicher eine Binsenweisheit, dass ein Autor nicht immer gleich gut schreibt, dass Leser:innen nicht alle seine Werke gleich gut gefallen. Bei Ewald Arenz ist das für mich sehr ausgeprägt, haben mich doch vor allem zwei seiner bisherigen Romane sehr berührt und überzeugt, andere dagegen konnten mich nicht erreichen.

(mehr …)

Lukas Linder – Charly Broms Dilemma

⭐⭐⭐⭐

Rezension, 7. Oktober 2024

Von vergangener Schuld Getriebener kehrt zurück in seinen Heimatort – unterhaltsam-skurriler Roman

Charly Brom, Vater eines kleinen Sohnes, wird durch einen Anruf in seine Vergangenheit zurückgeworfen. Die liegt in seiner Heimat, wo er als Jugendlicher schwere Schuld auf sich geladen zu haben glaubt. Dieser Anruf wirft ihn völlig aus der Bahn, treibt ihn nach Hause, zu Mutter und Großmutter.

(mehr …)

Ella Danz – Nachbarinnen

⭐⭐⭐

Rezension, 4. Oktober 2024

Schon wieder ein Roman über Mütter, mit nicht ganz überzeugender Erzählweise

Im Ansatz eine interessante Geschichte, mit dem Stil, in welchem sie umgesetzt wurde, wurde ich allerdings nicht warm. Vier Frauen, Nachbarinnen in einem Mehrfamilienhaus in Berlin, hadern auf die eine oder andere Weise mit ihrem derzeitigen Leben. Dabei hat die eine mehr, die andere eher weniger Grund dazu.

(mehr …)